Samsung hat das Galaxy S26 Ultra noch nicht offiziell vorgestellt, aber es gibt bereits viele verlässliche Leaks und Trends aus der S‑Ultra‑Reihe, an denen sich ein Kauf gut planen lässt. Unten findest du einen strukturierten Überblick, der dir bei der Entscheidung helfen soll, ob sich das Warten oder der Umstieg lohnt.
Einordnung und Release
Das Galaxy S26 Ultra wird als Samsungs Ultra-Flagship der S26-Serie gehandelt und soll Anfang 2026 erscheinen, ähnlich wie frühere S-Ultras, die meist im ersten Quartal vorgestellt wurden. Die Gerüchte ordnen es klar als Nachfolger des S25 Ultra mit Fokus auf Kamera, Display, Performance und maximaler Samsung-Ökosystem-Integration ein. Da aktuell nur Vorab-Infos und Leaks kursieren, können einzelne Details sich bis zum Launch noch ändern.
Design und Verarbeitung
Beim Design ist mit einer Evolution statt Revolution zu rechnen: kantige Ultra-Form (mit etwas stärker abgerundeten Ecken), großer Bildschirm mit minimalen Rändern und integrierter S Pen wie gehabt. Typisch für die Ultra-Reihe sind hochwertige Materialien wie Glas vorne und hinten sowie ein Metallrahmen (z. B. Aluminium oder Titan) mit IP68-Zertifizierung gegen Wasser und Staub. Erwartet werden zudem detailverbesserte Elemente wie andere Kameraringe, neue Farben und optimierter Grip, ohne das generelle Ultra-Design zu verlassen.
Display und S Pen
Das S26 Ultra wird voraussichtlich wieder auf ein großes 6,9-Zoll, hochauflösendes AMOLED-Panel mit adaptiver 120‑Hz‑Bildwiederholrate setzen, optimiert für bessere Helligkeit und Effizienz. LTPO‑Technik erlaubt die dynamische Anpassung der Bildrate (z. B. 1–120 Hz), wodurch Animationen flüssig wirken und dennoch Akku gespart wird. Der S Pen bleibt ein Kernfeature der Ultra-Modelle und ermöglicht präzise Eingaben, Notizen, Zeichnen sowie Shortcuts – insbesondere für Power-User, Kreative und Business-User interessant.
Performance und Speicher
Im Inneren ist ein High-End-Chip der Snapdragon-8-Elite/Gen‑5‑Generation zu erwarten, der Gaming, Multitasking und KI-Funktionen deutlich beschleunigt. Dazu kommen voraussichtlich Konfigurationen mit viel RAM (z. B. 12–16 GB) und schnellen UFS‑4.0‑Speichern bis hin zu 1 TB, was Ladezeiten minimiert und Platz für Fotos, Videos und Games schafft. Für den Alltag bedeutet das: flüssige UI, hohe Gaming-FPS, schnellere Fotoverarbeitung und Zukunftssicherheit für mehrere Android-Generationen.
Kamera-Setup
Traditionell setzt Samsung beim Ultra-Modell auf ein sehr starkes Kamera-Setup mit hochauflösender Hauptkamera (z. B. 200 MP) und mehreren Tele-Linsen für starken Zoom. Erwartet werden ein großer Hauptsensor mit optischer Bildstabilisierung, ein Periskop-Tele für hohen optischen Zoom sowie eine Ultraweitwinkelkamera für Landschaften und Gruppenfotos. Softwareseitig spielen KI-Features eine immer größere Rolle, etwa bei Nachtmodus, Porträts, Video-Stabilisierung und Automatikfunktionen („Best Face“, Szenenerkennung).
Akku und Laden
Samsung dürfte beim S26 Ultra wieder auf einen großen Akku im Bereich um 5.000 mAh setzen, optimiert durch effizientere Chips und ein sparsameres Display. Schnellladen per Kabel mit hoher Watt-Zahl sowie kabelloses Laden und Reverse Charging (z. B. für Buds oder Smartwatch) gehören bei Ultra-Modellen inzwischen zum Standard. Im Alltag sind damit komfortable Screen-on-Zeiten möglich, die bei moderater Nutzung problemlos über den Tag hinaus reichen können.
Software, Updates und KI
Auf Softwareseite ist Android 16 mit einer aktuellen One-UI-Version zu erwarten, mit Fokus auf Komfortfunktionen, Personalisierung und tiefer Ökosystem-Integration. Samsung ist in den letzten Jahren für lange Update-Zeiten bekannt geworden, weshalb auch beim S26 Ultra mehrere Jahre Android- und Sicherheitsupdates wahrscheinlich sind. Zusätzlich rücken KI-Funktionen wie smarte Foto-/Video-Bearbeitung, Text- und Übersetzungsfunktionen sowie personalisierte Empfehlungen stärker in den Vordergrund.
Gründe für und gegen das S26 Ultra
Für viele Nutzer lohnt sich das Warten oder der Umstieg auf das S26 Ultra, wenn eines oder mehrere der folgenden Kriterien wichtig sind: maximal mögliche Kameraqualität, bestes Samsung-Display, S Pen, Top-Performance, viele Updates und ein großes Ökosystem. Wer dagegen eher ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis sucht und auf S Pen oder die allerbeste Kamera verzichten kann, wird vermutlich mit einem normalen S26/S26+ oder einem Vorgängermodell günstiger fahren. Wichtig ist außerdem der zu erwartende hohe Startpreis des Ultra – wer sparen will, wartet oft einige Monate oder nutzt Trade-in-Aktionen.
Fazit: Für wen ist es gedacht?
Das Galaxy S26 Ultra richtet sich klar an Power-User, Kreative, Business-Anwender und Technikfans, die „das Maximum“ aus einem Android-Smartphone herausholen wollen. Für Casual-User, die hauptsächlich Nachrichten schreiben, surfen und Social Media nutzen, ist das Potenzial des Ultra häufig überdimensioniert und ein günstigeres Modell genügt. Wer aber Wert auf Zukunftssicherheit, lange Update-Zeiten, höchste Display- und Kameraqualität sowie S‑Pen-Funktionalität legt, sollte das S26 Ultra definitiv im Blick behalten.


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