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Als Sony im Februar 2023 das PlayStation VR2-Headset auf den Markt brachte, waren die Erwartungen hoch. Mit verbesserten Specs, Eye-Tracking und einem immersiven OLED-Display wollte Sony die Virtual-Reality-Erfahrung auf Konsolen auf ein neues Level heben. Doch ein Jahr später stellt sich die Frage: Hat sich die Investition in Sonys VR-Offensive wirklich ausgezahlt? Wir ziehen Bilanz.

Technische Highlights – Ein starkes Fundament

Auf dem Papier konnte die PlayStation VR2 beeindrucken:

  • 4K HDR OLED-Displays mit einer Auflösung von 2000 x 2040 Pixeln pro Auge

  • 120 Hz Bildwiederholrate für flüssiges Gameplay

  • Inside-Out-Tracking ohne externe Kameras

  • Eye-Tracking & haptisches Feedback für ein immersiveres Erlebnis

  • Plug-and-Play über USB-C an die PlayStation 5

Diese Features sorgten für einen starken Start und viele positive Kritiken. Das Headset lieferte eine beeindruckende Grafikqualität und ein verbessertes Tracking gegenüber dem Vorgänger. Doch technische Spezifikationen allein machen noch keinen Erfolg aus.

Spieleangebot – Die Achillesferse?

Ein VR-Headset steht und fällt mit seinem Spielekatalog. Zum Launch waren Titel wie Horizon Call of the Mountain, Gran Turismo 7 VR und Resident Evil Village VR Highlights, die die Hardwarefähigkeiten gut demonstrierten. Doch bereits nach wenigen Monaten wurde klar: Die Pipeline an exklusiven VR-Spielen ist dünn.

Viele Entwickler setzen auf PC-VR oder Meta Quest, was das PlayStation VR2-Angebot vergleichsweise limitiert. Zwar sind mittlerweile Ports von Titeln wie Beat Saber, No Man’s Sky VR oder Synapse verfügbar, aber echte System-Seller fehlen.

Verkaufszahlen – Ein verhaltener Erfolg

Sony hat sich zu den genauen Verkaufszahlen der PlayStation VR2 bislang nicht offiziell geäußert. Laut Analystenschätzungen wurden in den ersten Monaten rund 600.000 Einheiten verkauft – mehr als der Vorgänger im gleichen Zeitraum, aber deutlich unter den Erwartungen.

Ein möglicher Grund: Der hohe Einstiegspreis von 579 Euro, was das Headset teurer als eine PlayStation 5 macht. Auch die exklusive Bindung an die PS5 begrenzt die potenzielle Nutzerbasis im Vergleich zu Meta Quest 2 oder 3, die eigenständig funktionieren.

Konkurrenz & Zukunftsaussichten

Die Konkurrenz im VR-Markt ist mittlerweile stärker denn je. Während Meta mit der Quest-Reihe einen großen Marktanteil hält, geht Apple mit der Vision Pro in eine ganz andere Richtung – mit Fokus auf Mixed Reality und Premium-Features.

Sony scheint sich daher strategisch neu zu orientieren. Eine PC-Unterstützung für die PlayStation VR2 wird häufig diskutiert, würde aber bedeuten, dass Sony VR-Spiele unabhängig von der PlayStation 5 vermarkten müsste. Dies könnte dem Headset eine zweite Chance geben, wenn die PS5-exklusiven Inhalte weiterhin rar bleiben.

Fazit: Erfolg oder Fehlschlag?

Ein Jahr nach dem Launch ist die PlayStation VR2 technisch beeindruckend, aber kommerziell ein gemischter Erfolg. Die Hardware selbst ist konkurrenzfähig, doch das Spieleangebot und der hohe Preis haben verhindert, dass VR auf der PlayStation zum Mainstream wurde.

Sollte Sony eine PC-Unterstützung bringen und in mehr Exklusivtitel investieren, könnte PlayStation VR2 eine zweite Welle an Interesse erleben. Andernfalls droht dem Headset dasselbe Schicksal wie seinem Vorgänger: eine Nischenexistenz für VR-Enthusiasten.

Wie siehst du die Entwicklung der PlayStation VR2? Hast du das Headset ausprobiert oder bleibt VR für dich eine Randerscheinung? Schreib es uns in die Kommentare!

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